Disclaimer: Dieser Blogbeitrag wurde von Nico Wehrberger mit Hilfe eines Algorithmus/GPT-Modell erstellen gelassen, daraufhin aber manuell angepasst und inhaltlich verifiziert.
Besonders heutzutage greifen viele Menschen immer häufiger auf Konsumenten- bzw. Konsumkredite zurück. Beliebte Anbieter wie Klarna, Afterpay und Co. bieten dabei oftmals eine sogenannte Null-Prozent-Finanzierung. Das mag im ersten Moment zwar verlockend erscheinen, aber bringt oft unerwünschte Folgen mit sich, die gezielt in der Bewerbung solcher Angebote verschwiegen werden. Darunter fallen unter anderen versteckte Kosten bei Anbieter*innen und Gebühren für die Nutzung von Konsumkreditdiensten. Jedoch sind diese eher selten und weniger der Kern des Problems. Insbesondere können Dir bestehende Konsumkredite später bei der Finanzierungsplanung für Kfz oder Immobilien zum Verhängnis werden.
Wo liegen die Gefahren?
Bonität und Kreditwürdigkeit
Banken prüfen bei einer Immobilienfinanzierung sehr genau Deine Schufa und Deine bestehenden Kredite und Leasingraten.
Jeder laufende Konsumkredit (z. B. für Auto, Möbel, Urlaub, Elektronik) verschlechtert Deine Ausgangslage und reduziert Deine Kreditwürdigkeit. Auch wenn es sich um einen kleinen Betrag handelt und die Finanzierung zinsfrei abläuft, gilt eine niedrigschwellige Null-Prozent-Finanzierung bei der Schufa genauso als Kredit wie jeder andere.
Das kann schlussendlich dazu führen, dass Du schlechtere Konditionen oder gar nicht die volle gewünschte Finanzierung erhältst.
Haushaltsrechnung der Bank
Bei der Kreditprüfung rechnet die Bank Dein monatliches Einkommen minus feste Ausgaben (Miete, Unterhalt, Versicherungen, laufende Kredite). Konsumkredite belasten diese Rechnung direkt, weil sie monatlich Liquidität binden.
Damit verringert sich der Betrag, den Du theoretisch für die Immobilienrate aufbringen könntest, wodurch im Endeffekt Deine maximale Kreditsumme sinkt.
Zinssätze
Konsumkredite haben fast immer höhere Zinsen (z. B. 5–10 % oder mehr) im Vergleich zu Immobilienkrediten (aktuell etwa 3–4 %).
Du zahlst also verhältnismäßig viel für etwas, das an Wert verliert (Auto, Elektronik), während die Immobilie tendenziell im Wert stabil bleibt oder sogar steigt.
Risiko bei finanziellen Engpässen
Ein Hauskredit läuft oft über einen sehr langen Zeitraum, in der Regel bewegst Du Dich hierbei im Rahmen von 20–40 Jahren. Jeder weitere Kredit erhöht dabei Dein finanzielles Risiko, falls Einkommen sinkt oder Ausgaben steigen (z. B. Jobverlust, höhere Energiekosten).
Mit Konsumkrediten im Hintergrund fehlt Dir dann die Flexibilität – schlimmstenfalls gerätst Du in Zahlungsschwierigkeiten.
Signalwirkung
Banken sehen Konsumkredite oft als Zeichen für eine gewisse Finanzdisziplin-Schwäche (jemand mit vielen offenen Krediten „lebt über den eigenen Verhältnissen“). Auch wenn das nicht immer fair ist, verschlechtert es letztendlich Dein Standing in der Kreditprüfung.
Direkter Vergleich: Immobilienkredit vs. Konsumkredit
Immobilienkredit | Konsumkredit | |
Zweck | Haus/Wohnung (Investition) | Konsum und Verbrauch (Auto, Möbel, Elektronik) |
Wertentwicklung | stabil/steigend | sinkend |
Zinssatz | niedrig | höher/versteckt |
Laufzeit | lang (20-40 J.) | kurz |
Auswirkung auf Bonität | positiv | negativ |
Also gar nicht?
Wie bei so vielem gibt es auch bei der Finanzierung kein Richtig oder Falsch. Richtig eingesetzt können kurzfristige Null-Prozent-Kredite auch eine sinnvolle Entscheidung für notwendige Anschaffungen sein. Im Großen und Ganzen solltest Du dennoch darauf achten, keine Ausgaben zu tätigen, die nicht zwingend erforderlich sind, wenn diese Deinen Haushalt sprengen oder sogar über Dein Budget hinausgehen.
Angesichts der Langzeitfolgen für Deine gesamte Bonität und für eventuelle zukünftige Immobilienfinanzierungen solltest Du vor jeder Aufnahme eines Konsumkredits gründlich überlegen, ob er sich wirklich lohnt.